Wie Sie einen Angehörigen mit Hörproblemen unterstützen

Wer nicht mehr gut hört, ist sich dessen oft nicht bewusst und erkennt auch nicht die sozialen Konsequenzen der Beeinträchtigung. Eher sind es die Angehörigen, die den Hörverlust bemerken, da die betroffene Person nicht mehr oder weniger an gemeinsamen Gesprächen oder Aktivitäten teilnehmen kann. Wie kann man helfen?

Revolutionäre 4D-Sensortechnologie

Die Kommunikation in lauten und dynamischen Umgebungen stellt besonders für Menschen mit Hörverlust eine immense Herausforderung dar. Hörgeräte verarbeiten Klänge, individuellen Hörabsichten der Träger standen

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Kommunikation ist unerlässlich für ein gutes Miteinander. Hörprobleme stellen daher meistens auch die Beziehung innerhalb der Familie auf eine harte Probe. Denn das Zuhören und das Verstandenwerden sind gerade im häuslichen Umkreis, zwischen Partnern und Verwandten, wichtig, um sich gegenseitigen Respekt und Zuneigung zu zeigen. Leider kommt es aufgrund der Hörprobleme eines Angehörigen auch oft zu Missverständnissen und Unwohlsein. Die Gesprächspartner fühlen sich im Austausch mit dem hörgeschädigten Familienmitglied manchmal verunsichert, weil sie nicht wissen, wie sie mit dem Hörverlust umgehen sollen. Häufig denken sie, dass der Betroffene den Hörverlust leugnet oder nicht wahrhaben will. Umgekehrt können Missstimmungen entstehen, wenn sich das Familienmitglied mit Hörminderung mit seinem Problem alleingelassen fühlt oder merkt, dass er oder sie aufgrund der Schwerhörigkeit Unmut auf sich zieht. So ergibt sich fast zwangsläufig, was noch zu oft nicht als bewusste Entscheidung gesehen wird: nämlich, dass auch die Lösung des Hörproblems ein gemeinsames Anliegen sein sollte.

Auf die Hörminderung hinweisen
Einen nahestehenden Menschen ernsthaft auf eine Schwerhörigkeit hinzuweisen, ist oft keine einfache Angelegenheit, aber ein erster wichtiger Schritt. Meist fällt es nämlich der betroffenen Person schwer, sich die Schwerhörigkeit selbst einzugestehen. Die Meinung eines Familienmitglieds, dem der Betroffene vertraut, kann daher den entscheidenden Impuls geben, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Der nächste Schritt kann dann sein, ihn oder sie zu einem Hörtest zu ermutigen und dabei Begleitung anzubieten. Dies hilft nicht nur gegen die eventuellen Unsicherheiten und Sorgen des Betroffenen, sondern nimmt ihm auch das Gefühl der Vereinsamung, das oft durch die Hörminderung entsteht.

Achten Sie auf folgende Anzeichen
Bittet Sie die Person häufig, Wörter und Sätze zu wiederholen oder fragt sie Sie, was andere gesagt haben? Dies ist eines der häufigsten Anzeichen für eine Hörminderung. Viele Menschen können ihren Hörverlust verbergen, indem sie sich auf das Lippenlesen verlassen, um das Gesagte besser zu verstehen. Achten Sie darauf, ob Ihnen die betroffene Person zuhören, wenn Sie ihr beim Reden den Rücken zukehren. Denn dann kann es sein, dass diese Sie gar nicht hören kann. Auch eine zu hohe Lautstärke beim Fernsehen oder Radio hören kann auf einen Hörverlust hinweisen. Häufig beschweren sich Hörgeminderte auch darüber, dass die Gesprächspartner nuscheln. 

Ein Hörtest bringt Gewissheit
Bieten Sie der von Hörverlust betroffenen Person an, ihn oder sie zum Hörtest zu begleiten. Dieser ist bei Zelger unverbindlich und liefert in wenigen Minuten zuverlässige Ergebnisse über das Hörvermögen. Wenn eine Schwerhörigkeit bestätigt wird, kann eine Versorgung mit Hörsystemen in Betracht gezogen werden. Angehörige können dabei wichtige Informationen über Hörschwierigkeiten und -gewohnheiten liefern. Nicht zuletzt sind sie auch bei der Auswahl des passenden Hörsystems eine große Hilfe, zumal hier auch ästhetische Aspekte eine Rolle spielen.

GRATIS-HÖRTEST

In allen Zelger Centern und Zelger Servicestellen bieten wir kostenlose Hörtests.

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