Welttag gegen den Lärm: je lauter, desto kürzer!

Am 28. April ist der internationale Tag gegen den Lärm.
Eine lärmbedingte Hörminderung wird in den meisten Fällen erst bemerkt, wenn der Schaden unwiderruflich ist. Die Warnsignale jedoch sollte man nicht überhören. Allgemein gilt: Je lauter die Umgebung, desto kürzer sollte man dort bleiben.

Revolutionäre 4D-Sensortechnologie

Die Kommunikation in lauten und dynamischen Umgebungen stellt besonders für Menschen mit Hörverlust eine immense Herausforderung dar. Hörgeräte verarbeiten Klänge, individuellen Hörabsichten der Träger standen

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Ob unser Gehör in einer bestimmten Situation Schaden nimmt, hängt nicht davon ab, ob wir den Schall als unangenehm oder angenehm empfinden. Vielmehr sind Lautstärke und Dauer der Belastung die ausschlaggebenden Faktoren. Grundsätzlich wird es ab einem Schallpegel von 85 dB gefährlich für unsere Ohren. Je länger wir Lärm in diesem oder höherem Ausmaß ausgesetzt sind, desto höher ist das Risiko eines Gehörschadens und je höher der Lärmpegel, desto weniger Zeit sollten wir diesem ausgesetzt sein. Einer Geräuschkulisse unter 85 dB können wir unsere Ohren bis zu maximal acht Stunden aussetzen. Wenn hingegen der Schallpegel auf etwa 100 dB anwächst, wie dies auch beim Musikhören über Kopfhörer mit maximaler Lautstärke der Fall ist, wird schon nach 7,5 Minuten die Gefahrengrenze erreicht. Einmal abgesehen von explosionsartigen Geräuschen, die in wenigen Sekunden ein Knalltrauma verursachen können, ist also nicht allein die Lautstärke einer Lärmquelle entscheidend für die Gefahr, die von ihr ausgeht. Es ist der Lärmexpositionspegel, der sich aus dem Schallpegel und der Belastungsdauer ergibt, der darüber entscheidet, ob unsere Ohren Schaden nehmen.

Warnzeichen beachten
Unser Gehör reagiert zum Glück auf zu viel Lärm und sendet Warnsignale aus. Ein vorübergehendes Taubheitsgefühl weist darauf hin, dass die lärmige Umgebung schnellstens verlassen werden sollte. In einer solchen Situation nimmt man vor allem hohe Töne gedämpft wahr und hat den Eindruck, schlechter zu hören als sonst. Auch wenn die Ohren nach einem lauten Ereignis klingeln oder rauschen, ist das ein klares Zeichen dafür, dass die Lautstärke zu hoch war. Der Schallpegel in einer bestimmten Umgebung lässt sich übrigens auch an der Lautstärke erkennen, in der in dieser Situation eine Unterhaltung geführt werden muss. Wird der Gesprächspartner nur verstanden, wenn er schreit, kann der Schallpegel gut und gerne 90 oder gar 100 dB betragen – ein Signal dafür, dass man diese Umgebung nach wenigen Minuten verlassen sollte.

Tipps für sicheres Hören
Leider lässt sich nicht eindeutig feststellen, wann genau ein lärmbedingter Hörschaden eintritt. Wir können jedoch auf den Geräuschpegel unserer Umgebung achten und besonders laute Umgebungen meiden. Ist das nicht möglich, hilft ein gut sitzender Gehörschutz, der auch bei Zelger für verschiedene Einsatzbereiche auf Maß gefertigt wird. Pausen sind wichtig, etwa nach langer und direkter Beschallung unserer Ohren, zum Beispiel über Kopfhörer. Schließlich sollte auch unser Gehör unbedingt Teil der gesundheitlichen Vorsorge sein: Regelmäßige Kontrollen des Gehörs sind schon deshalb sinnvoll, weil den meisten Betroffenen nicht bewusst ist, dass sie ein Hörproblem haben – ob nun durch Lärm oder anderweitig bedingt. Ein Hörtest, möglichst einmal pro Jahr, gibt die Sicherheit, dass bei einer eventuell vorliegenden Hörminderung rechtzeitig gehandelt werden kann.

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