Für viele Senioren hat ein aktiver Lebensstil heute eine viel größere Bedeutung als noch vor 20 Jahren. Sie möchten Selbstständigkeit und Vitalität möglichst bis ins hohe Alter bewahren. Immer weiter verbreitet ist auch die Erkenntnis, dass ein bewusster Umgang mit dem eigenen Gehör zu einem gesunden Lebensstil gehört.
4 Tipps, wie Sie Ihr Gehör fördern und aktiv bleiben können:
1. Fördern und fordern Sie Ihr Gehör täglich!
Die Geräusche, die wir auf uns einwirken lassen sollten, sollten jedoch weder besonders intensiv, schrill oder laut, noch lange anhaltend sein. Wichtig für unser Ohr sind vielmehr zahlreiche unterschiedliche Reize. Ein vielfältiges Klangspektrum bietet sich insbesondere in der freien Natur: Das Rascheln der Blätter, Vogelgezwitscher oder das Gurgeln eines Baches sind „Musik für unser Ohr“. Mit den wärmeren Temperaturen im Frühjahr bietet sich nun auch für ältere und weniger trainierte Menschen beim Wandern, Spazieren gehen oder Fahrradfahren Gelegenheit für aktives Hören im Freien. Aber auch wer sich innerhalb der eigenen vier Wände aufhält, kann die Natur zum Fenster hereinlassen oder durch einen aktiven Alltag, zum Beispiel beim Kochen, für abwechselnde akustische Signale sorgen. Je mehr solcher unterschiedlichen Geräusche an das Hörzentrum unseres Gehirns gesandt werden, desto leistungsfähiger bleibt es.
2. Trainieren Sie Ihr Gehirn!
Ein trainiertes Gehirn wiederum beugt einer schleichenden Hörentwöhnung vor und wirkt sich auch im Falle einer Hörgeräteanpassung positiv aus. Denn wenn das Hörzentrum nur wenige oder stets gleichförmige Reize zu verarbeiten hat, wird die Hörwahrnehmung beeinträchtigt, ohne dass sich die Betroffenen darüber im Klaren sind. Das Gehirn wird nicht mehr ausreichend gefordert und verlernt mit akustischen Informationen umzugehen. Je länger diese Entwöhnung andauert, desto länger braucht das Gehirn, sich wieder an die Verarbeitung der Klänge und der sprachlichen Töne zu gewöhnen. Aktives Hören steht somit auch in direktem Zusammenhang mit dem Erhalt der kognitiven Fähigkeiten.
3. Isolieren Sie sich nicht!
Laut Studien weisen ältere Menschen mit Hörminderung ein um 24 Prozent erhöhtes Risiko für eine kognitive Beeinträchtigung auf. Einen Grund vermuten die Forscher im Rückzug in die gesellschaftliche Isolation, zu dem Hörverlust oftmals führt. Denn, wer den Austausch mit der Umwelt auf ein Minimum reduziert, dessen Gedächtnis- und Denkleistungen nehmen sukzessive ab. Andererseits kann Schwerhörigkeit dazu führen, dass das Gehirn mehr Kapazitäten zur Verarbeitung von Tönen beansprucht, die dann anderen Hirnprozessen fehlen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Rückgang kognitiver Fähigkeiten bei Menschen mit Hörminderungen durch den Einsatz von Hörsystemen aufzuhalten ist.
4. Sorgen Sie vor!
Der Ratschlag, der niemals fehlen darf: Vorsorge betreiben. Ab 40 Jahren sollten Sie einmal jährlich einen Hörtest durchführen lassen, um eventuelle Hörprobleme frühzeitig festzustellen und durch den Einsatz gezielter Hörlösungen zu kompensieren.
Zelger Hörexperten setzt bewusst auf Vorbeugung und bietet kostenlose Hörtests und die Gratis-Probe moderner Hörsysteme in allen Zelger Centern und Zelger Servicestellen an.
Revolutionäre 4D-Sensortechnologie
Die Kommunikation in lauten und dynamischen Umgebungen stellt besonders für Menschen mit Hörverlust eine immense Herausforderung dar. Hörgeräte verarbeiten Klänge, individuellen Hörabsichten der Träger standen